Bergung von Geisternetzen rund um Rügen

Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. - 1 Projekt

Die Ostsee ist ein großes und bis zu 459 Meter tiefes Binnenmeer in Europa und gilt als das größte Brackwassermeer der Erde. Bis zu 16000 Schiffswracks gibt es in der Ostsee. Sie sind über und über mit Geisternetzen, herrenlosen Fischernetzen, behangen.

Je nach Meeresgebiet sind in der deutschen Ostsee zwischen 400 bis 600 Arten nachgewiesen. Aufgrund der kleinräumig sehr vielfältigen geophysikalischen Bedingungen sind hier häufig kleinere „hotspots“ mit einer sehr hohen Artenvielfalt, sowie einer einzigartigen Zusammensetzung von Arten zu finden. Die Ostsee ist unter anderem Heimat unserer einzigen heimischen Walart, des Schweinswals. Der Bestand der Ostsee-Schweinswale ist permanent rückläufig. Bedroht sind die kleinen Wale z.B. durch die Stellnetzfischerei und den Unterwasserlärm. In der Ostsee gibt es, wie leider überall in den Meeren, auch ein massives Problem mit Geisternetzen.  Dorsche und andere Meerestiere verheddern sich in den Netzen und verenden qualvoll. Zusätzlich reichern die Geisternetze die Ostsee mit Plastikmüll und Mikroplastik an. 

An vielen Wracks rund um Rügen haben sich Geisternetze verfangen. Seit Ende 2019 birgt die GRD, in Kooperation mit Wolfgang Frank, regelmäßig Geisternetze rund um Rügen

 

Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

1 Projekt aktiv

Die GRD wurde 1991 von dem dreifachen Weltumsegler Rollo Gebhard und seiner Frau Angelika in München gegründet und war damit der erste gemeinnützige Tierschutzverein in Deutschland, der sich schwerpunktmäßig für den Schutz wild lebender Delfine einsetzte.

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