Gewässerschutz und Klimaschutz sind heutzutage eng miteinander verbunden. Naturnahe Gewässer erhöhen die Vielfalt und tragen u.a. zum Hochwasserschutz bei. Die Arbeit der Aktion Fischotterschutz e.V. befasst sich seit über 40 Jahren damit.
Hankensbüttel, Landkreis Gifhorn, Deutschland
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Der Klimawandel macht sich in unseren ausgeräumten, begradigten und ökologisch degradierten Flüssen und Bächen so sehr bemerkbar wie in kaum einem anderen Ökosystem. Süßwasserökosysteme sind die mit am stärksten vom Artensterben betroffenen Lebensräume weltweit.
Seit über 40 Jahren setzt sich die Aktion Fischotterschutz aktiv für die Verbesserung aquatischer Lebensräume ein. Ausschließlich naturnahe, strukturreiche Gewässer bieten ausreichend „Puffer“, die sogenannte Resilienz, um die Folgen des Klimawandels für die Bewohner des Lebensraums Fluss in einem Maße abzuschwächen, welches ihr Überleben und langfristig vielleicht sogar ihre Anpassung an die veränderten Umweltbedingungen ermöglichen.
Die Revitalisierung von Fließgewässern ist somit aktueller und wichtiger denn je. Mit der Schaffung strukturreicher Trittsteinbiotope hat es der Verein nachweislich geschafft, die Population der anspruchsvollen Fischart Barbe in mehreren Gewässern erheblich zu stärken. Viele weitere Tier- und Pflanzenarten sowie letztendlich auch der Mensch profitieren von strukturreichen und intakten Ökosystemen. Auch die deutliche Zunahme der Fischotterpopulation in Deutschland zeigt, dass das vielerorts stattgefundene Umdenken in der Gewässerunterhaltung bei Verbänden und Behörden, wenn auch nur langsam, Erfolge zeigt. Gemeinsam können wir es schaffen, jetzt dafür zu wirken, die positive Entwicklung nachhaltig zu fördern und eine vielfältige Natur für die kommenden Generationen zu erhalten.
Die Aktion Fischotterschutz e.V. setzt sich seit 1979 für den Schutz des bedrohten Eurasischen Fischotters und seiner Lebensräume ein. Diese "etwas andere Art" des Naturschutzes verbindet Biotopschutz, Gewässerrevitalisierung und Tierschutz.