Stärkung der Mutter-Kind-Gesundheit im Distrikt Podor

Das Hunger Projekt e.V. - 5 Projekte

Senegal hat eine der höchsten Sterblichkeitsraten von Müttern und Kindern in Westafrika. Das Hunger Projekt unterstützt Gesundheitseinrichtungen mit Ausstattung für die Mutter-Kind-Gesundheit und mit Bildungs- und Aufklärungsangeboten.

Die nördlichen Regionen Senegals, insbesondere die Projektregion des Gesundheitsdistrikts Podor, sind am stärksten von Mütter- und Kindersterblichkeit betroffen. Während andere Distrikte in der nördlichen Region ein Rückgang der Mütter-Kindersterblichkeit verzeichnen, ist der Distrikt Podor weiterhin stark betroffen.

Dennoch können die hohen Müttersterblichkeitsraten durch eine angemessene Schwangerschaftsüberwachung (d.h. verstärkte Schwangerschaftsvorsorge) und durch den Abbau soziokultureller Barrieren gesenkt werden.

Hier setzt Das Hunger Projekt e.V. und The Hunger Project Senegal an. Das Projekt wird direkt 18.755 Menschen in der Projektregion Podor Distrikt zugutekommen und die Mütter- und Kindersterblichkeit durch Betreuung schwangerer Frauen, Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung und die Verbesserung des Ernährungs- und Gesundheitszustandes von Müttern und Kindern verbessern.

Dafür setzt das Projekt auf mehreren Ebenen Maßnahmen für eine nachhaltige und ganzheitliche Wirkung.

In den Gemeinschaften vor Ort werden sogenannte „godmothers“ geschult, die als Vermittlerinnen und Stimmenträgerinnen eine zentrale Rolle in der Gesundheitserziehung und Sensibilisierung spielenSie werden zu verschiedenen Themen geschult und beraten Frauen in:

- Schwangerschaftsvorsorge und Nachsorge

- Familienplanung

- Impfungen

- Lehrmodule im Bereich „Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene“ (WASH)

- Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation, um die gesundheitliche Aufklärung lokal zu unterstützen

Ein weiteres zentrales Projektmodul ist die Ausbildung von Hebammen vor Ort:

- Schulung in der Geburtshilfe

- Schulungen in der Geburtsvor- und nachsorge

- Ausbildung mit modernen Geräten zur Förderung der Mutter-Kind-Gesundheit, wie z.B. mit Ultraschallgeräten

Des weiteren finden monatliche Informationstreffen in den Gemeinden in Podor statt, um für die Vorteile einer Krankenversicherung und den Leistungen für Mutter-Kind-Gesundheit zu informieren.  Ebenso werden Mitarbeiter der öffentlichen Health-Management-Komitees unterstützt die Gesundheitsdienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Die Maßnahmen des Projektes tragen ganzheitlich zur Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit bei und haben bereits große Erfolge in anderen Ländern Afrika’s erzielt. Durch das Projekt findet eine nachhaltige Sensibilisierung und eine nachhaltige Verbesserung für Mütter und ihre Kinder von der Schwangerschaft bis zur frühkindlichen Entwicklung statt.

Das Hunger Projekt e.V.

5 Projekte aktiv

Das Hunger Projekt fördert Programme in Afrika, Südasien und Lateinamerika, damit Menschen eigenständig und nachhaltig die Ursachen für Hunger und Armut überwinden können. Für eine Welt ohne Hunger!

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