Wir bauen die Kindertrauerarbeit neu bei uns auf! Ganz besonders Kinder und Jugendliche brauchen Begleiter, die ihre Trauer aushalten, sie verstehen und begleiten können. Jemanden,der in dieser Zeit mit ihnen weinen, aber auch lachen kann.
Karlshöhe 6A, 58513 Lüdenscheid, Deutschland
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Kinder erleben den Verlust eines nahestehenden Menschen oft ganz anders als die Erwachsenen. Je nach Altersstufe gehen sie sehr unterschiedlich mit dem Verlust um. Ihre Reaktionen verunsichern oder irritieren die Erwachsenen, da manchmal der Eindruck entsteht, die Kinder würden gar nicht trauern. Dies ist aber nicht so. Kinder trauern anders. Es ist wichtig, sie in ihrer Trauer so anzunehmen, ihnen beizustehen und ihnen zu helfen.
Jüngere Kinder sind meist noch nicht in der Lage, die Komplexität des Todes zu verstehen bzw. haben sehr eigene Vorstellungen davon. Für manche ist ‘tot sein’ nur ein langer Schlaf, von dem man ja irgendwann wieder aufwacht. Oder es ist nur eine lange Reise, von der man wieder zurückkommen wird. Dies führt dazu, dass die Kinder häufig den Verstorbenen suchen oder der Meinung sind, er müsse doch jetzt dann wieder aufwachen. Dies ist wichtig zu wissen, da man gerade jüngeren Kindern sehr genau erklären sollte, was ‘tot sein’ bedeutet
Kinder brauchen Informationen. Dies ist ein sehr wichtiger und bedeutsamer Punkt. Kinder haben das Recht zu erfahren, was passiert ist. Sie sollten kindgerecht und umfassend über die Umstände des Todes informiert werden.
Die Trauerarbeit ist komplett spendenfinanziert, es gibt keine staatliche Unterstützung.
Als ambulantes Hospiz begleiten wir Schwerkranke, Sterbende und ihre Angehörigen. Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter/-innen bilden wir auch aus. Die Trauerbegleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien ist uns ein besonderes Anliegen.