Beratung und Präventionsangebote für Drogen konsumierende Mädchen*
In Nürnberg und Umgebung leben nach vorsichtigen Schätzungen einige hundert Mädchen mit einem problematischen Drogenkonsum. Zu den häufig konsumierten psychoaktiven Substanzen gehören u. a. Crystal Meth, Cannabinoide, Cannabis, Kräutermischungen, Partydrogen und Heroin.
Statistiken belegen eindeutig, dass der Drogenkonsum bei jungen Mädchen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Diese Entwicklung ist auch in Mittelfranken zu beobachten.
Aktuell gibt es für diese Mädchen und ihre Angehörigen im Raum Nürnberg keine spezifischen Anlaufstellen.
Die Mitarbeiterinnen von Lilith e.V. – Drogenhilfe für Frauen* und Kinder beraten und unterstützen mit ihrem innovativen und feministischen Konzept seit 1995 erfolgreich erwachsene Frauen ab 18 Jahren und Kinder von Drogenkonsument*innen im Alter von 0 bis 12 Jahren.
Lilith e.V. möchte die Versorgungslücke für junge Mädchen und Frauen unter 18 Jahren endlich schließen. Junge gefährdete Mädchen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren sollen wirksam dabei unterstützt werden, ihr Konsumverhalten zu reflektieren, ihren Drogenkonsum zu reduzieren und gesunde Konsumalterativen zu entwickeln, um nicht in eine chronifizierte Abhängigkeit zu geraten.
Lilith e.V. plant folgende Angebote:
· Streetwork
· sozialpädagogische, persönliche Einzelberatung für Mädchen und ihre Angehörigen
· sozialpädagogische Onlineberatung
· sozialpädagogische Telefonberatung
· Aktionen und Kampagnen
· Coachings und Schulungen in Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen
· Gruppenangebote
Diese mädchenspezifische Drogenprävention berücksichtigt dabei genderspezifische Aspekte wie beispielsweise
· geschlechtsspezifische Rollenerwartungen
· biologische Faktoren und Konsumrisiken
· Pubertät und Adoleszenz
· individuelle und strukturelle biographische Risiken (Diskriminierung, Gewalt, Sucht, Vernachlässigung in der Herkunftsfamilie etc.)
Mit Ihrer Spende helfen Sie Mädchen und jungen Frauen Selbstsicherheit, adäquate Konfliktlösungsstrategien, risikolose Konsumalternativen und realistische Perspektiven für eine gesunde, unabhängige und gewaltfreie Zukunft zu entwickeln.
