Die Berliner Geschäftsstelle des "Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V." unterstützt seit Jahren die Berliner Tiertafel.
Wustrower Str. 18, Bezirk Lichtenberg, Deutschland
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Zielsumme: 2.000,00 €
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Warum braucht es die Berliner Tiertafel?
Wenn Menschen ihre Tiere aus finanziellen Gründen abgeben müssen, ist das nicht nur eine Belastung für die Tierheime, sondern auch ein großer emotionaler Einschnitt für den einzelnen Menschen. Wenn Menschen in Armut geraten, verändern sich ihre sozialen Kontakte und sie nehmen weniger am gesellschaftlichen Leben teil. Kurzum: Sie isolieren sich und werden einsam, was durch die insbesondere in Großstädten voranschreitende Anonymität in der Gesellschaft noch mehr verstärkt wird. Einsamkeit wirkt sich negativ auf die Psyche und die körperliche Gesundheit aus, führt häufig zu Depressionen.
Ein Tier zu halten, fördert das psychische Wohlbefinden und kann sich auch positiv auf die physische Gesundheit des Halters auswirken. Sich um ein Tier zu kümmern, stärkt das Verantwortungsgefühl, strukturiert den Alltag und gibt Anlässe „das Haus zu verlassen“, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Menschen, die ein Haustier haben, sind weniger einsam.
In der Kalkulation der Regelsätze des Bürgergeldes und der Sozialhilfe sind jedoch keine Anteile für die Versorgung eines Haustieres vorgesehen. Ein Tier zu halten, gilt angesichts der bestehenden Preissteigerungen mittlerweile als Luxus.
Hilfebedürftige Tierhalter werden von der Berliner Tiertafel durch die kostenlose Überlassung von Futtermitteln und Tierzubehör sowie durch die Bezuschussung tierärztlicher Behandlungen bei den Kosten der Tierhaltung entlastet werden, um die Abgabe der Tiere ins Tierheim zu verhindern und somit der sozialen Isolation der Betroffenen entgegenzuwirken.
Die Tiere sollen bei ihren Familien bleiben.
Neben der Grundversorgung der Tiere werden den Nutzern auch Informationen zur artgerechten Haltung, zur gesunden Ernährung sowie Angebote zur richtigen Erziehung zur Verfügung gestellt, um die physische und psychische Gesundheit der Tiere zu fördern und Überforderung bei der Tierhaltung entgegenzuwirken.
Mehr als 400 Tierhalter mit über 600 Tieren nehmen das Angebot der Berliner Tiertafel jeden Monat wahr. Für sie werden rund fünf Tonnen Futter pro Monat benötigt.
Jede Spende hilft, Näpfe zu füllen.
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Seine historischen Wurzeln reichen bis 1922 zurück.