Zu heiß - Immer heißer werdende Temperaturen, längere Hitzeperioden und Sonnentage am Stück erfordern mehr Hitze- und Sonnenschutz bei den Einrichtungen der Praunheimer Werkstätten (pw°)
Frankfurt am Main, Deutschland
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Das Bundesministerium für Gesundheit hat Hitze zu dem größten klimawandelbedingten Gesundheitsrisiko erklärt. Schwindel, Schwäche, starker Durst oder Kopfschmerz sind Auswirkungen, denen man normalerweise mit viel Trinken begegnet. Man lässt Türen und Fenster geschlossen und hält sich im Büro, im Museum oder im Schwimmbad auf.
Doch wie gestaltet sich das Leben bei großer Hitze für Menschen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen und in ihrem Alltag auf Hilfe angewiesen sind? Ihnen setzen die hohen Temperaturen wegen ihrer körperlichen Einschränkungen besonders zu. Sie verbringen den Tag in der Einrichtung, weil an heißen Sommertagen nur wenig Teilhabe außerhalb der Einrichtungen möglich ist. Das Leben spielt sich in den Gemeinschaftsräumen ab. Oft sind diese Räume nicht klimatisiert, große Fensterfronten führen zu einer Aufheizung. Fenster und Türen unter diesen Bedingungen besser geschlossen zu halten, ist schlichtweg nicht möglich.
In den Einrichtungen besteht vermehrt großer Bedarf an Hitzeschutz: Rollläden, Schutzfolien, Sonnenjalousien und Rollos – all das kann helfen, die Temperaturen niedriger zu halten. In Räumen unter dem Dach werden Klimaanlagen und Ventilatoren benötigt. Nicht nur in den Innenräumen ist es heiß. Früher ging es bei den ersten Sonnenstrahlen aus den Einrichtungen nach draußen, heute ist dafür ein Schattenplatz unverzichtbar. Markisen und Sonnenschirme werden benötigt.
Die Stiftung Praunheimer Werkstätten setzt sich mit ihren Projekten für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft ein.