Telefonseelsorge Berlin e.V. wurde 1956 gegründet, ohne eine kirchliche Einrichtung zu sein. Sie ist als unabhängiger eingetragener Verein organisiert. Dies bedeutet, dass die Arbeit vor allem durch private Zuwendungen finanziert werden muss.

Somit ist die Telefonseelsorge Berlin die erste und älteste Einrichtung dieser Art in Deutschland. In vielen Städten entstanden nach und nach weitere Telefonseelsorge-Stellen, meist in kirchlicher Trägerschaft und somit von den Kirchen finanziert.

Ziel war und ist die menschliche und seelsorgerische Hilfe auf christlicher Grundlage für Menschen in Not, insbesondere, aber nicht ausschließlich für Suizidgefährdete. Dies geschieht bei Telefonseelsorge Berlin e.V. ohne konfessionellen, religiösen, politischen oder ideologischen Druck auf Anrufende oder Mitarbeiter.

Wir stehen für:

Anonymität
Die Anrufenden werden nicht nach ihren Namen gefragt. Jeder kann anonym bleiben. Die Rufnummer der Anrufenden hinterlässt keine Datenspur und erscheint nicht auf der Telefonrechnung. Das gilt ebenso für Anrufe vom Handy. Auch die Telefonseelsorgerin bzw. der
Telefonseelsorger bleibt anonym.

Erreichbarkeit
Die Telefonseelsorge Berlin ist Tag und Nacht erreichbar, an Wochenenden und Feiertagen, 365 Tage im Jahr.

Kompetenz
Die ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Telefonseelsorge werden sorgfältig ausgewählt, ausgebildet, kontinuierlich weitergebildet und durch regelmäßige Supervision begleitet. Darum kümmert sich ein Team von hochqualifizierten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen.

Offenheit
Die Telefonseelsorge Berlin ist offen für alle Probleme. Sie ist da für alle Anrufenden, unabhängig von religiöser oder politischer Anschauung, von Herkunft, Nationalität oder Geschlecht.

Verschwiegenheit
Alle Mitarbeitenden der Telefonseelsorge unterliegen der Pflicht zur Verschwiegenheit.